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Yvonne Maisch

Systemischer Desideria Familien-Coach, Entspannungstrainerin, Burnout-Präventions-Coach

Desideria Familien-Coach, lächelnde Frau lehnt auf einem Geländer
Warum bin ich Coach geworden?

Ich bin Coach geworden, weil ich zutiefst daran glaube, dass Menschen in herausfordernden Lebensphasen Begleitung brauchen, die sowohl Halt als auch Orientierung gibt. Als langjährige Führungskraft, Mutter und Begleiterin im Pflege- und Abschiedsprozess mehrerer nahestehender Menschen habe ich erfahren, wie heilsam es ist, wenn jemand da ist, der zuhört, versteht und Impulse gibt – ohne zu bewerten. Coaching bedeutet für mich, einen sicheren Raum zu schaffen, in dem sich Menschen wieder mit ihrer eigenen inneren Kraft verbinden können.

Wo sehe ich meine Schwerpunkte und meine Expertise?

Mein Schwerpunkt liegt in der Begleitung von Frauen in Umbruchphasen – besonders dann, wenn sie zwischen Care-Arbeit, Beruf und Selbstfürsorge an ihre Grenzen stoßen. Ich verbinde Coaching mit Elementen der Selbstführung, emotionalen Intelligenz und kreativen Reflexionsmethoden. Zudem bringe ich mein Wissen aus der Gesundheitspsychologie, Stressprävention und systemischen Beratung ein. Ich arbeite gerne an der Schnittstelle von individuellem Erleben, familiären Systemen und gesellschaftlichen Herausforderungen.

Was sind meine Erfahrungen mit Demenz?

Ich habe mit 23 Jahren meine krebskranke Mutter mit einem Gehirntumor in den Tod begleitet. Die Auswirkungen des Tumors waren ähnlich. Mein Vater hatte ebenfalls ein Lungenkarzinom sowie Diabeties und Demenz – eine ungute Kombination. Auch ihn habe ich bis in den Tod begleitet. Unsere Ur-Oma hatte Demenz. Sie war 10 Jahre im Pflegeheim, davor allein zu Hause. Wir haben die Anfänge mitbekommen. Generell habe ich im persönlichen Umfeld schon viele (ältere) Menschen gepflegt. Da ich die soziale FOS gemacht habe, hatte ich schon früh verschiedene Berührungspunkte mit dem Thema Pflege und so auch mit Demenz. In der Objektberatung und Raumgestaltung habe ich mich auch viel mit Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern (healing architecture) auseinander gesetzt. Dabei kam ich auch in den Kontakt mit dem Bayerischen Institut für demenzsensible Architektur


Ich habe erlebt, wie viel Kraft, Geduld und auch Abschied in kleinen Schritten damit verbunden sind – nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für die Angehörigen. Diese Erfahrung hat mich tief geprägt. Heute weiß ich, wie wichtig es ist, sich in dieser Zeit nicht selbst zu verlieren, sondern sich Unterstützung zu holen – liebevoll, wertschätzend und alltagsnah.
 

Was bewegt mich, mit Desideria zu koorperieren?

Es ist ein Teil von mir. Ich kann sehr gut die Ängste, Herausforderungen und Zweifel pflegender Angehöriger nachvollziehen. Meine Ausbildungen bieten eine breite und gute Basis als Ansprechpartnerin und Begleitung mit verschiedenen „Methoden“, die zur Verfügungen stehen. (Köper, Geist, Seele).


Desideria steht für eine Haltung, die mich tief berührt: die Verbindung von Menschlichkeit, Fachlichkeit und gesellschaftlichem Engagement. Es ist mir ein Anliegen, Angehörigen von Menschen mit Demenz eine Stimme zu geben und sie in ihrer oft unsichtbaren Erschöpfung nicht allein zu lassen. Die Arbeit von Desideria öffnet Räume für Begegnung, Bewusstsein und Entlastung – Werte, die ich auch in meiner Arbeit lebe. Ich freue mich, Teil dieses besonderen Netzwerks zu sein.
 

Wie arbeite ich gerne als Coach?

Ich arbeite achtsam, intuitiv und strukturiert zugleich. Mein Ansatz ist ganzheitlich – ich beziehe Körper, Geist, Emotionen und Umfeld in meine Arbeit mit ein. Dabei nutze ich kreative Methoden, innere und äußere Räume, Körperspürübungen sowie systemische Fragen oder klare Zielarbeit. Besonders wichtig ist mir, dass der Mensch im Mittelpunkt steht – mit all seinen Ressourcen, Zweifeln und Möglichkeiten.
Raum gebend und haltend.
Sowohl online als auch in Präsenz.
 

Was möchte ich meinen Klienten mitgeben?

Ruhe und Kraft.
Mut und Zuversicht.
Das Gefühl von Selbstwirksamkeit.
Oder anders ausgedrückt: Du bist nicht allein. Es ist okay, müde zu sein, unsicher oder wütend. Und: Du darfst dich selbst nicht verlieren. Ich möchte Angehörige dabei unterstützen, wieder Kontakt zu ihren eigenen Bedürfnissen zu bekommen, ihre Kräfte zu bündeln und neue Perspektiven zu entwickeln. Selbstfürsorge ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit – gerade in Zeiten großer Verantwortung.
 

Ich in 3 Worten:

empathisch – strukturiert – inspirierend

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