Direkt zum Inhalt

Isolation

Menschen mit Demenz ziehen sich häufig aus ihrem sozialen Umfeld zurück. Gründe dafür können Überforderung, Scham über nachlassende Fähigkeiten oder der Verlust von Orientierung sein. Auch das Umfeld reagiert oft unsicher, was zu weniger Besuchen und Kontakten führt – ein Teufelskreis, der die Isolation verstärkt. Soziale Teilhabe ist jedoch essenziell für das Wohlbefinden. Regelmäßige Besuche, gemeinsame Aktivitäten oder der Kontakt zu vertrauten Menschen können Ängste abbauen und Sicherheit geben. Wichtig ist, Begegnungen an die Bedürfnisse der betroffenen Person anzupassen: ruhige Gespräche, vertraute Rituale und klare Strukturen helfen, Überforderung zu vermeiden. Auch Angehörige erleben oft Isolation, da sich der Freundeskreis verändert und die Pflege belastend sein kann. Der Austausch mit anderen Betroffenen, Selbsthilfegruppen oder professionelle Unterstützungsangebote können helfen, sich nicht allein zu fühlen und neue Wege im Umgang mit der Situation zu finden. © demenzworld

Der Desideria Newsletter

Mit unserem Desideria Newsletter bleiben Sie auf dem Laufenden und erhalten Neuigkeiten zu unseren Unterstützungsangeboten, Aktionen in der Öffentlichkeit und Veranstaltungen.

Hier zum Newsletter anmelden