Demenz – und jetzt? Selbstreflexion, Orientierung und Hilfen für Angehörige
Die Diagnose Demenz stellt sowohl Betroffene als auch ihre Angehörigen vor immense Herausforderungen. Sie wirft zahlreiche Fragen auf: Wie geht es weiter? Welche Veränderungen stehen bevor? Da jede Demenzerkrankung individuell verläuft, gibt es keinen universellen Fahrplan. Dieses Worksheet bietet durch gezielte Fragen Unterstützung, um neue Perspektiven im Umgang mit der Diagnose zu entwickeln.
Strategien gegen Einsamkeit
- Was sind meine größten Befürchtungen?
Welche Ängste sind mit der Diagnose Demenz verbunden, ob ausgesprochen oder unausgesprochen?
Welche Emotionen und Gedanken löst die Diagnose bei mir aus?
- Welche Veränderungen bringt die Diagnose mit sich?
Wie beeinflusst die Diagnose mich persönlich, meinen Angehörigen, unsere Beziehung und unser soziales Umfeld?
- Wem sollten wir von der Diagnose erzählen?
Welche Personen in unserem Umfeld sollten über die Diagnose informiert werden?
- Was gewinnen wir durch eine gesicherte Diagnose?
Welche Vorteile und Klarheiten bringt eine bestätigte Diagnose mit sich?
- Was verlieren wir?
Welche Aspekte unseres bisherigen Lebens sind durch die Diagnose beeinträchtigt oder gehen verloren?
Wie würde es mir damit gehen?
Was würde ich mir von meiner Familie und meinem Umfeld am meisten wünschen?
Unterstützungsangebote
- Podcast "Leben, Lieben, Pflegen – Der Podcast zu Demenz und Familie": Dieser Podcast bietet wertvolle Einblicke und Unterstützung für Familien, die mit Demenz konfrontiert sind.
Leitfaden "Denk auch an dich": Ein umfassender Ratgeber für Angehörige von Menschen mit Demenz, der Wissen, Orientierung und Anregungen für die Selbstfürsorge in belastenden Phasen bietet.
Die Diagnose Demenz ist ein einschneidendes Ereignis, das viele Fragen und Unsicherheiten mit sich bringt. Durch gezielte Selbstreflexion und den Austausch mit anderen Betroffenen können neue Wege im Umgang mit der Erkrankung gefunden werden. Es ist wichtig, sich Unterstützung zu suchen und offen über Ängste und Wünsche zu sprechen.
Hier geht es zu weiteren hilfreichen Checklisten für Angehörige: Zu den Checklisten