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Blick auf die Podiumsdiskussion der Veranstaltung Mit Demenz leben, die Familie im Fokus: Auf der Bühne sitzen Moderator Maximilian Maier, Désirée von Bohlen und Halbach, PD Dr. Jens Benninghoff sowie Stefanie Wagner-Fuhs.
© Georg Stirnweiss
Newsbeitrag

Mit Demenz leben, die Familie im Fokus - so war die Podiumsdiskussion

25.07.2025

Volles Haus, bewegende Einblicke und große gesellschaftliche Relevanz: Die Veranstaltung „Mit Demenz leben, die Familie im Fokus“ zeigt, wie dringend Austausch und Unterstützung für Angehörige gebraucht werden. Medizin, persönliche Erfahrung und psychosoziale Perspektiven trafen auf großes Interesse – und setzten ein starkes Zeichen gegen das Tabu.

Mit 90 Besucheren war das Podiumsgespräch „Mit Demenz leben, die Familie im Fokus“ im Bergson Kunstkraftwerk bis auf den letzten Platz ausverkauft. Das große Interesse zeigt eindrucksvoll, wie sehr das Thema Demenz Familien beschäftigt. Moderiert wurde der Abend von Maximilian Maier (BR), der sensibel und fachkundig durch die Diskussion führte.

PD Dr. Jens Benninghoff, Chefarzt am kbo-Isar-Amper-Klinikum Haar, gab einen fundierten Überblick über aktuelle Entwicklungen in der Demenzforschung sowie über moderne Therapieansätze. Dabei betonte er die Bedeutung einer frühen Diagnose und individuell abgestimmter Behandlungsmöglichkeiten – auch, um Angehörige bestmöglich einzubinden.

Désirée von Bohlen und Halbach, Gründerin und Vorstandsvorsitzende von Desideria Care e.V., stellte die Arbeit des Vereins vor. Ihr Appell: Angehörige brauchen mehr Aufmerksamkeit, konkrete Unterstützung und gesellschaftliche Wertschätzung. Sie zeigte, wie Desideria psychosoziale Angebote schafft, die Angehörige stärken, entlasten und miteinander vernetzen.

Für eine besonders persönliche Perspektive sorgte Stefanie Wagner-Fuhs, Mitglied im Fachbeirat von Desideria. In ihrem sehr bewegenden Erfahrungsbericht erzählte sie von der Zeit, in der sie ihre an Demenz erkrankte Mutter begleitet hat – und wie es gelingen kann, in Verbindung zu bleiben, sich auf die veränderte Lebenswelt einzulassen und zugleich gut für sich selbst zu sorgen.

Die intensive Diskussion und die vielen Fragen aus dem Publikum machten deutlich: Es braucht mehr öffentliche Räume, in denen offen über Demenz gesprochen wird – und in denen Angehörige Gehör finden.

Desideria Care e.V. bedankt sich herzlich bei allen Podiumsgästen, beim Publikum für das rege Interesse und beim Bergson Kunstkraftwerk, das mit seiner besonderen Atmosphäre einen idealen Rahmen für diesen Abend geschaffen hat.

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BIC: SSKMDEMMXXX
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